Die Gezeichneten

Irendetwas muss deine innere Sicht stören...ich hab keine Ahnung was....

@Beere Kansst du iwas großes passieren lassen? Sowas wie ein Erdbeben? Ein richtig starkes?

Raven:

Raven erwiederte das grinsen und ging weiter. Wenn man sich lange allein durchschlagen musste wirkt man tatsächlich oft älter als man ist.. Sie blieb kurz stehen und prüfte die Windrichtung. Es riecht immernoch nach Regen...

Jace blickte zum Himmel hinauf. Ein paar Wölkchen zogen über sie hinweg, aber keins davon sah ernsthaft nach Regen aus. Bist du sicher?

Raven:

Nicht ganz... aber es riecht definitv nach Regen Besorgt runzelte sie die Stirn und schaute zum Horizont. Bis auf die kleinen Wölkchen konnte sie nichts entdecken. Wer weiß was uns alles noch passiert.. Sie drehte sich zu Rendro um. Was meinst du?

Rendro

Rendro sah ebenfalls nach oben und betrachtete den Himmel ein paar Sekunden skeptisch. Naja...bei Mutter Natur kann man ja nie wissen, meinte er. Aber er fragte sich wo sie genau sind. Ist es wirklich Mutter Natur, die ihnen das Wetter hier bringt? Schließlich sprach er es laut aus, damit er mal eine Meinung von den anderen bekam: Die Frage ist: kontrolliert wirklich Mutter Natur die Geschehnisse hier? Es könnte alles nur so echt aussehen. Ich meine, schließlich sind wir in einem Experiment gelandet und da kann man ja nie wissen, was man da vorhat....

Raven:

Da hast du Recht... ich würde eh gern mal wissen worum es in diesem Experiment wohl geht. Haben sie uns das vorher gesagt? Und wir wissen es einfach nicht? Oder du wurden wir einfach hier reingeschleppt. Ich würd zu gern die anderen auch dazu befragen... sie müssten wirklich unten in der Nähe vom See oder vom Wald sein. Sie runzelte die Stirn und stieg über einen Stein hinweg und schlängelte sich elegant zwischen ein paar anderen durch.

Kai

Inzwischen lief er etwa an die dreißig Meter hinter den Mädchen. Er war ziemlich in Gedanken versunken und versuchte zunächst, möglichst auf Abstand zu bleiben.
Da schlug ihm eine Windböe ins Gesicht und riss ihn aus seinen Gedanken.
Regen?
Er schaute in den Himmel.
Es hat ziemlich zugezogen. Es würde regnen. Seltsam, dass er das nicht eher mitgebkommen hat.
Schon tropfte ihm der erste Tropfen in sein Haar und er musste niesen und hustete dannach etwas überlaut.
Da schloss er wieder zu Raven und Ami auf.
Hi! Worum gehts? Es regnet irgendwie. Habt ihr gemerkt, wie schnell es den Himmel zugezogen hat?

@Muffin Es soll nicht regnen, es wir trockender (siehe Zitat in der Planung)

Farah

Auch sie bekam einen Regentropfen ab, der sich langsam den Weg ùber ihre Nasenspitze suchte. Sie blickte zum Himmel auf. Er spielte verrückt. Die Wolken verzogen sich innerhalb kürzester Zeit. Es wurde deutlich wärmer. Guck doch mal, der Himmel ist wieder klar. Das ist seltsam, normalerweise passiert sowas nicht.

Kai runzelte die Stirn.
Was soll denn das das wieder...
Sie waren stetig flussaufwärts gewandert und kamen jetzt an einem See vorbei. (Laut Karte in der Planung. Ich hoffe mal, wir wandern zu der Höhle da im Norden xD Ansonsten weist mich darauf hin und ich ändere den Post ab^^)
Er horchte in sich und sprach kein Wort mehr. Seine gute Laune war wie weggeblasen. Das Wetter beeinflusste sein Verhalten immer ziemlich stark.
Ihm war unglaublich langweilig, er brauchte etwas zu tun, statt nur herumzuwandern und irgendwelche Leute treffen zu wollen.
(Wann treffen sie sich eigentlich mal irgendwann?)
Die Sonne brutzelte jetzt auf seinen Kopf und er warf abermals einen genervten block nach oben.

Der See ist ziemlich groß, man braucht min. 3 Stunden um um ihn herumzulaufen
Sry dass ich keinen maßstab mitgemalt hab.
Und in Farahs Gegenwart kannst du nicht genervt sein, das ist kein positives Gefühl xD
Langeweile ist ... grenzwertig
sry für diese ewiglange bemängelung, is nich böse gemeint

@Beere is es ok wenn in Gegenwart von anderen Gezeichneten die Kräfte der Gezeichnten steigen?

Farah


Das Wetter spielt verrückt. Guck doch mal wie der Bach geschrumpft ist! Farahs Lippen trockneten langsam aus. Vorsichtig stieg sie zum Bach hinunter, der nurnoch ein dünnes Rinnsal war, und trank einen Schluck. Das ist sehr ungewöhnlich. Ich hab das Gefühl das es noch schlimmer wird...

Ami versuchte weiterhin, ihre Kräfte unter Kontrolle zu bringen. Sie schaffte es einfach nicht, sich vollkommen zu beruhigen. Ein zu großer See aus Fragen brodelte ihn ihr und drohte überzuschwappen. Seufzend gab sie es auf und schaute auf den Boden. Er wurde immer trockener, die Pflanzen begannen schon einzugehen.
Verwundert beugte sich Emmi nach unten und strich über die Erde. Sie war rissig geworden. Auf einmal durch ging das Mädchen ein Zucken.

VIsihohon! *träller*:

Ami riss sich raus aus diesem Trauma und schaute panisch zu ihren Gefährten.
Wir müssen uns irgendwas suchen, wo wir uns festhalten können, einen Baum oder so! Schnell!

Rendro

Rendro verstand nicht, was mit dem Wetter hier abging. Aber er konnte schon von weitem einen See glitzern sehen. Wir haben es nicht mehr weit, sagte er zu Raven und Jace. Als er sich zu den beiden wandte wollte er noch etwas sagen, als plötzlich die Erde unter seinen Füßen zu beben begann. Erst ganz leicht, dann immer stärker. Er fiel zu Boden und sah Felsen von höher gelegenen Stellen herabstürzten. Fast hätte ihn ein Fels am Kopf getroffen, aber er schob ihn mit seinen Telekinese Kräften weg. Leute!! Wir müssen weg von hier! Am besten auf einer höhere Stelle, damit uns nicht die Steine irgendwann die Köpfe einschlagen!, brüllte er und nahm mit der linken Hand Ravens Arm und mit seiner rechten HAnd Jaces Arm und zog die beiden zwischen den herabfallenden Steine durch. Immer wieder musste er Steine abblocken und schon sehr schnell wurde er müde.

Farah

etwas irritert von Ami, die anscheinend eine Version hatte, zögerte sie einen Moment. Doch dann fiel ihr Blick auf einen anscheinend tief verwurzelten Baum. Sie nahm die beiden anderen Gezeichneten kurzerhand am arm und zerrte sie zu dem Baum.

Jace konnte kaum fassen, was um ihn herum geschah. Überall flogen Felsbrocken herunter - und er konnte nichts tun! Er musste doch... Er blickte Rendro an. Er blockte die Steine, so gut es ging, aber er wurde müde.
Nein! Jace versuchte, sich zu konzentieren. Aber das ist nicht einfach, wenn man um sein Leben rennt.
Er blickte nach oben. Immer mehr Steine. Nein! Sie würden sie erschlagen, ganz sicher. Rendros Bewegungen wurden zunehmend ungenauer und ein Stein schrammte an Jaces Schulter vorbei.
Das war es, was er gebraucht hatte. Einen Auslöser.
Er spürte die Macht in seiner Brust. Sie drückte und hämmerte, sie wollte heraus. Und dann durchfuhr es ihn, wie ein Blitz, von innen heraus. Er spürte es in den Fingern, in den Zehen, sogar in den Haarspitzen. Er spürte seine Macht.
Ein gigantischer grausilbriger Ball entstand um ihn herum. Blitze durchzuckten das Gebilde. Für einen Moment stand es still da. Dann fuhr es wie eine Flutwelle in alle Richtungen und ließ die Steine zerspringen.

Kai's Blick verhärtete sich.
Überall flogen Steine, kleinere unbiegsame Bäume brachen ab und stürzten laut zu Boden.
Der Boden schien zu wackeln und ihm fiel es schwer, ab der Stelle stehen zu bleiben. Er riss ihn fast nieder, dann konnte er sich aber doch noch fangen.
Er hörte in der Ferne einen leisen Knall. Was war denn das?
Lange konnte er nicht darüber nachdenken, denn ein Ast vom großen Baum über ihnen knarzte bedrohlich, bevor er dann mit einem Ruck abbrach. Kai riss die beiden Mädchen mit auf den Boden, als sein ganzer Rücken vom Ast heruntergepeitscht wurde. Gut, dass er breite Schultern hatte und größer war als die Mädels und vor ihnen stand. Sonst hätte es womöglich ihre Köpfe erwicht.
Hustend stand er auf.
Das mit dem Baum ist keine gute Idee!, brüllte er über den Lärm hinweg und nahm sowohl Ami als auch Farah an der Hand und zerrte sie so schnell und gut es nunmal ging an eine Lichtung, auf der nichts im Umkreis wuchs, das sie irgendwie erschlagen konnte.
Kai schloss die Augen und versuchte die Seelen der Umwelt um sich herum zu spüren. Aber da war nichts als Chaos. Ihm wurde irgendwie speiübel und sein Rücken schmerzte recht stark, aber gerade noch erträglich.

Farah

Mehr gezogen als gelaufen stolperte sie auf die Lichtung. Und wo sollen wir uns festhalten? rief sie Kai zu. Ihre Stimme klang ziemlich hoch. Sie hatte noch nie eine ähnliche Situation erlebt. Sie beruhigte sich langsam. Was sollte sie nur tun? Sie hatte keinen blassen Schimmer, was sie jetzt machen könnte.
Da schien jemand sie anzustupsen. Verwundert blickte sie sich um. Da wurde sie nochmal angestupst. Zu ihrer Verwunderung kam diese Forderung nach Aufmerksamkeit aus ihrem Inneren. Sie folgte der Aufforderung. Tief in ihrem Bewusstsein fand sie einen Ort, an dem sie in goldenem Licht zu baden schien.
Da erfüllte sie plötzlich eine Gewissheit, dass sie nicht allein war. Dass sie helfen konnte. Und sie fand eine innere Kraft. Diese Kraft wollte jetzt, da sie entdeckt worden war, nicht tatenlos bleiben. Farah, die diese Kraft erst gerade eben entdeckt hatte, wusste nicht genau was jetzt passierte.
Die Kraft brach aus ihr heraus, ihre Aura verstärkte sich um das Tausendfache. Sie wurde fast sichtbar. Die Kraft der Aura umhüllte Kai und Ami, verdrängte alle negativen Gefühle, Schmerzen, Enttäuschungen, und verstärkte die positiven. Ein wenig mit der Hilfe von Kais Gabe erfasste sie auch die Steine und Äste, und alles was in der Nähe umherflog. Die Kraft beruhigte die entfesselten Naturgeister und bracte sie zur Ruhe.
Krsftberaubt und halb tot sank Farah ohnmächtig zu Boden, jedoch überglücklich.

Es flogen keine Steine mehr auf ihn herab, aber die Erde bebte noch. Rendro lag am Boden und stütze sich mühsam auf. Er schüttelte leicht benommen seinen Kopf und sah sich um. Jace stand neben ihm, die Fäuste geballt. Wahnsinn..., murmelte Rendro. Der Junge hatte einiges drauf. Rendro tat der Kopf weh, da das zu viel Telekinese auf einmal war. Er sah sich nach Raven um und fragte: Ist bei dir alles in Ordnung? Dann sah er auch zu Jace und wandte die Frage auch an ihn. Sie durften nicht weiter rumstehen, die Erde bebte noch und die Wahrscheinlichkeit, dass bald wieder Steine runterfallen war sehr hoch.

Er [Kai] war absolut gebannt, als Farah ihre Fähigkeit einsetzte. So eine starke Begabung hatte er noch nie gesehen!
Sie hatte sozusagen eine Naturgewalt bezwungen!
Wieviel Kraft hat es sie wohl gekostet?
Viel.
Denn sie stürzte zu Boden.
Noch bevor sie unten aufschlug, fing er sie auf und legte sie langsam und ehrfürchtig ins Gras.
Die Neugier in ihm wurde unerträglich groß. Was tat sich da in ihrem Innerem? Wie sah es innen aus?
Er schloss die Augen und setzte sich ins kühle Gras.
Ich werde in ihren Geist sehen, Ami ... nicht wundern.
Er lächelte und hockte sich in den Schneidersitz, die Hände ruhten auf den Knien, nach oben geöffnet, damit die Kräfte durch ihn fließen konnten.
Er nahm die Rechte Hand und legte sie auf Farahs Stirn. Sie hatte leicht überhöhte Temperatur, stellte er fest. Seine Finger waren kühl dagegen.
Immernoch waren die Augen geschlossen und seine Seele wanderte in ihren Körper.
Das Licht blendete ihn.
Es war so hell, und doch so warm.
Er konnte ihre Erschöpfung spüren.
Große Erschöpfung.
Aber da war auch Zufriedenheit.
Seine Augen gewöhnten sich langsam an das Licht.
Er war in der vertrauten Geisterwelt. Einige Meter neben ihm war Farahs Seele.
Um sie nicht zu erschrecken nahm er die Gestalt eines silbrig schimmernden Katers an. Er wusste, dass sie Tiere liebte.
So näherte er sich ihr. Vor ihr angekommen setzte er sich vor ihre Füße und legte ordentlich den Schwanz auf die Pfoten und beobachtete sie mit großen Bernsteinfarbenen Augen. Er konnte auch zu ihr sprechen, aber noch wagte er es nicht.

Oo das ist mal ein schwieriger Post...

Farah

Die Kraft war fort. Die Kraft, die tief in ihr schlummerte, war fort. Sie empfand es nicht als Verlust. Mit dieser Kraft hatte sie den anderen geholfen, und das war immer ihr Lebensinhalt gewesen. Und doch war da plötzlich eine Leere in ihr. Sie war jetzt tief in ihrem Bewusstsein. In so tiefen Regionen, dass selbst Kai Schwierigkeiten dabei haben würde, ihr zu folgen. Sie irrte umher. Sie war nicht allein, der ganze Ort war sie, und doch war keiner bei ihr. Sie kannte keine Furcht und Angst, deshalb irrte sie umher. Und verirrte sich. Sie war erschöpft durch den plötzlichen Kraftverlust, doch in ihrem Inneren brauchte sie nichts zu essen. Ihre angeborene Kraft reichte. [Achtung!!! Anspielung auf Part 2 der Gezeichneten!!! Bitte nicht diesem Weg folgen o.ä.!!!] Unbewusst nahm sie war, dass ihre Kraft nicht nur von ihr kam. Etwas ihr bekanntes und vertrautes speiste sie. Sie kannte die Kraftquelle nicht. Der Weg war ihr fremd und vertraut zugleich. Sie wurde von der Neugier erfasst, doch eine innere Stimme bremste sie. HALT!!! schallte es laut. Es ist noch nicht die Zaaaaaaaaaaiiit................ Das Echo schallte durch ihren gesamten Geist. Farah zog sich zurück.
Da nahm sie plötzlich eine zweite Energie war. Sie war ihr fremd. Einmal war sie ihr schon begegnet, doch damals weilte sie woanders. Farah kannte keine Angst. Hätte sie solche Gefühle gekannt, wäre ihr unwohl geworden. Doch Farahs Seele war hell und rein.
Ihr innerer Aufenthalt zehrte stark an ihrer Kraft. Sie war nicht dafür geschaffen worden, hier zu weilen. Kai hätte damit kein Problem. Ami würde sich hier nicht aufhalten, sie würde den verschlungenen Linien der Zukunft folgen. Farah würde sich hoffnungslos verirren und nicht mehr zurückkehren.
Sie wurde zusehends schwächer, auch wenn sie es nicht mitbekam. Die adere Kraft hielt sie am Leben. Sie verließ die tiefsten Ebenen ihres Geistes, war aber noch lange nicht draussen.

[Kai]

Er fühlte, dass sie schwächer und schwächer wurde und machte sich Sorgen. Seltsamerweise schien das hier möglich zu sein.
Er nahm die menschliche Form an und näherte sich Farah rasch.
Farah! Keine Angst. Bleibe hier stehen. Ich kann dir helfen.
Du bist müde. Ruhig...
Er umhüllte sie mit seiner Anwesenheit.
Er spürte die seine Kraft, wie sie in seinem Körper pulsierte, durch seine Bahnen strömte.
Er spürte auch ihre Kraft. Sie war schwindend gering.
Er wusste auch nicht, was er jetzt tat.
Was geschah, geschah instinktiv.
Seine Seele kam ihrer Näher, bis er sie berühren konnte.
Sofort spürte er, wie seine Energie aus ihm heraus, in sie floss.
Sie diffundierte.
Er hatte viel Kraft, sie hatte wenig Kraft. Wie eine Flüssigkeit, die sich auszugleichen versucht, floss seine Kraft in ihre Seele.
Bis die Kräfte ausgeglichen waren. Das dauerte seine Zeit.
Seine Energie war nun halbiert.
Erschöpft zog er sich zurück, kam in seinen Körper zurück.
Da machte er die Augen auf und schaute ruhig auf Ami.
Sie wird es schaffen, flüsterte er leise und legte sich hin.

Farah

schlief seelenruhig. Und wird das tun bis sie aufwacht. Und irgendwann wird sie Kai dieses Geschenk zurückzahlen. Doch nicht jetzt. Im Moment schläft sie, und ihre Aura ist so wie immer. Vielleicht ein klein wenig schwächer.

Raven:

Raven lag am Boden und stütze sich gerade auf ein Knie um aufzustehen. Hustend klopfte sie sich Stein und Geröll von der Kleidung und meinte krächzend: Jep... soweit alles in Ordnung und bei euch? Bewundernd starrte sie Jace an und stand dann auf. Wir sollten weiter! Lange wird es nicht halten! Abwartend starrte sie die anderen an. Ihr kam kurz in den Sinn sich zu verwandeln, und so schneller cor den Felsen fliehen zu können, aber sie wollte Rendro und Jace auf keinen Fall im Stich lassen, also harrte sie aus und schaute entsetzt auf all die Steine.

Ami

Das Mädchen schaute seelenruhig auf die beiden hinab. Als Kai in Farahs Geist eingedrungen war, da hatte sie diese seelige Ruhe gepackt. Farah ging es gut, das konnte man spüren. Als auch der Junge sich schlafen legte, da saß sie alleine da, ohne jegliche Begleitung.
Vorsichtig nahm sie die kühle Hand von Farah in ihre, warme und umfasste sie fest. Dann nehm sie in die andere Kai und hielt beide fest. Schaute auf die schlafenden Gesichter beider hinab. Der Geist des Mädchens entfernte sich und stieg auf in die Welt, die ihr gehörte. Die zu ihr gesprochen wurde, mit der sie verknüpft war.
Wirbelnde Wolken der Zukunft, das goldene Tor des Wissens.
Da war auch das Tor in Farahs Welt, in die Zufriedenheit, in das Glück.
Und Kais, das Tor zur Geisterwelt, spättisch auch Unterwelt genannt. Doch es war die Welt, in der jeder mal landen würde.
Was Ami jedoch jetzt interessierte war etwas anderes. Der Ursprung von jeder Begabung lag tiefer, als man denken konnte. Sie alle hatten eine Art Gott in sich, der einen auf ewig zeichnete. Ami spürte diese Art Macht, die in ihnen allen ruhte und sie wusste, dass alle Gezeichneten zusammen finden mussten, um diese Macht, oder Kraft, vollständig zu entfalten.
Was sie gerade in sich spürte, war der weiße Nebel ihrer Kraft, wie er langsam ihr Herz umhüllte. Er ließ ihr Zutritt in eine bislang unerforschte Welt.
Vorsichtig öffnete das Mädchen die Augen und schaute auf ihre beiden Freunde hinab. Ließ die Hände los und legte ihre eigenen auf die Zeichen auf der Stirn. Kraft von ihrem Körper floss in beide und ließ beide zu voller Energie wieder kommen. Sie schenkte ihnen das, was sie zu viel hatte.
26 Jahre hatte sich etwas in ihr angestaut. Eine Art Speicher voll von überflüssiger Energie war tief in ihr angelegt worden. Und jetzt gab sie diesen auf, da sie alle volle Kräfte brauchten, sie alle brauchten ihr volles Bewusstsein.
Sie wurden aufgefüllt, die Kräfte der anderen beiden.

Das einzige, was Ami tun konnte, für alle drei. Der Nebel, der sich um den Ort gelegt hatte, war verschwunden, alles schien normal und das Mädchen saß da, vorsichtig auf ihre beiden Freunde herabschauend. Wie von einem fernen Planeten meinte sie Ihr werdet diese Kraft schon bald brauchen

Vorsichtig zog sie die Beine an und wartete darauf, dass beide aufwachten.

Farah

Farah schlug die Augen auf. Blinzelnd sah sie Ami vor sich. Sie brauchte einen Moment, um zu begreifen, was geschehen war. Langsam setzte sie sich auf. Was hast du gesehen? fragte sie Ami. Was hat dir deine Gabe mitgeteilt? Was ist passiert während ich schlief? Sie bedrängte Ami nicht. Sie saß ganz gelassen da. So gelassen, wie sie konnte, denn alle ihre Muskeln waren verspannt.

Vorsichtig schaute Ami zu Farah. Obwohl die Stimme von ihrer Freundin so ruhig klang, war da doch etwas anderes dahinter. Vorsichtig meinte sie nur Es ist wie ein gEfühl gewesen, ich habe gespürt, dass da bald tewas großes kommt, was unsere vollen Kräfte erfordert, etwas, was das Wetter nach dem Motto umschlägen lässt

(unmotviert verschnarcht und nur, weil der iPod alle is xD)